stuff you dont see

einmal alles sehen zu können ist ein traum von mir. es geht nicht um ort. auch nicht darum unbesorgt erfüllt zu sein. nicht um mich und auch nicht um dich. hätte ich alles gesehen, dann wäre es anders. kein konflikt. keine not aber miteinander auskommen.
wissen würden wir dann auch: woher wir kommen.

nur – niemand schafft es wirklich dich zu verstehen. man selbst auch nicht. ich kann nicht du sein und du nicht ich. ist halt so. daran zu arbeiten bringt einen nicht weiter als bis an die grenzen des eigenen Verstands. eingesperrt im eigenen kopf, aber denken können bis in die unendlichkeit, macht spaß und frei. gedanken sind also nicht das, was die Welt antreibt? vielleicht doch. weiß ich nicht.

feststeht, dass es grenzen gibt. komische spannung zwischen mir und meinem traum eigentlich. man weiß es wird nie geschehen, seltsamerweise kommt man aber immer näher heran. rennen muss ich trotzdem. weg vor der Zeit und dem vergessen. dich zu verstehen stoppt ja nicht die uhr oder meine dummheit mir sachen zu merken.

anderen empathie und vertrauen zu zeigen bringt uns aber so weit, nicht mehr weiterzusuchen: nach dem, was ich eigentlich meine. Sehen.

und sehen beschränkt sich nicht auf die augen. nicht mal auf den körper. sondern im mittelpunkt auf eine Seele und alles war daran hängt. es kann sein, dass ich vergesse wer ich bin und sein möchte nur weil ich mich damit beschäftige zu sehen. der traum fesselt micht. in diesen gedanken spiegelt sich wahrscheinlich auch eine Ganzheit wieder. es ist auf jeden uns alles andwendbar. glaube ich. aber dahinter geht es ja auch wieder weiter. unendlich halt. ganzheit heißt auch, einen moment lang alles sehen zu können. der moment kann aber dann aber die ewigkeit heißen und uns täuschen vergänglich zu sein. vergänglichkeit schafft wert. verliere ich den wert meiner gedanken dann daran alles zu sehen? ich hoffe nicht, denn alles was mich antreibt sind nicht gedanken und gefühle, sondern mich selbst in der rolle zu sehen zu denken und zu fühlen. es kann sein, dass ich vergesse wer ich bin und sein möchte nur weil ich mich damit beschäftige Menschen zu sehen. regeln zu sehen. gefühle zu sehen. sinn zu sehen.

Sinn ist für mich oft die musik. ich stelle mir immer vor wie man sachen behaupten kann ohne komisch zu klingen. da niemand sehen kann, verstehen wir ja auch nicht, was genau die Sache bedeutet. Wir alle können uns jedoch verständnisvoll mit unserem eigenen horizont in die gedanken eines anderen gekommen, sind wir dann als statist in einer blase gefangen. eine trübe, nicht transparente blase. nur meine mimik, meine aussagen und meine stimmung dringt nach außen. das inndere der blase sind wir. wir sind umgeben von einem filter. eine weitere grenze. und egal wie stark wir versuchen, die blase zu verlassen, wir bleiben an ort und stelle. es werde nur mehr fragen. warum das so ist und wie es sein kann, dass ein so großer zufall mich in diese situation steckt.

irgendwo gibt es doch bestimmt einen anfang vom neuen.ich träume davon hinter gebirge schauen zu können. doch denke ich mal nach, ist mein eigener horizont ein berg.